Mein letzter Besuch in Innsbruck war ein lohnender. Die Stadt im Tiroler Inntal ist stets eine Reise wert, aber diesmal kam ich besonders erfreut zurück. Ungewöhnlicherweise fand ich mein erbauliches Reiseresultat am Innsbrucker Westfriedhof – in Form der Unterstützungserklärung des dortigen Friedhofverwalters.
Dieser hat mir nämlich freundlicherweise angeboten, mich auf der Suche nach den von Edmund Klotz gestalteten Grabdenkmälern zu begleiten. Genau genommen geht es um vier Grabdenkmäler, die für eine vollständige Bestandsaufnahme in meinem Buch noch fehlen. Alle anderen, und das ist eine beeindruckend große Zahl, wurden bereits geortet und erfasst. Dazu zählt zum Beispiel das Grabmal Familie Greil.
Foto: Grabmal Familie Greil
Eines der vier fehlenden Grabdenkmäler scheint übrigens erst in den letzten zwölf Monaten vom Besitzer entfernet worden zu sein, denn bei meinem vorangegangenen Besuch war es noch vorhanden. Dabei handelt es sich um die kniende Bronze-Skulptur einer trauernden Frau am Grabmal der Familie Steiger.
Foto: Grabmal Familie Steiger
Manchmal sind viele kleine Schritte sind nötig, um das große Ganze zu erreichen. Die Suche nach Klotz Grabdenkmälern ist zwar zeitaufwendig, aber ebenso bereichernd und – wie ich hoffe – zielführend.