Das Auge trinkt mit: Antinoris naturnahe Architektur

Es war ein Zufall, der mich auf meiner Reise durch die Toskana zu einem Weingut führte, das für seinen Wein weltbekannt ist, mich persönlich vor allem aber durch seine Architektur erstaunte und beeindruckte.

Die Bottega Cantina Antinori wurde zwar nicht wie Rom auf sieben – sondern nur auf einem –  Hügel errichtet. Das allerdings in sieben Jahren. „Unsichtbarkeit“ lautete das Motto, unter dem das beeindruckende Bauwerk entstand. Es sollte in völliger Harmonie mit der Landschaft geschaffen werden und die tiefe Verwurzelung mit dem Land symbolisieren. Verantwortlich zeichnete das Architektur Studio Archea Associati aus Florenz.

Natürliche Materialien wie Cotto, Holz, Eisen und Glas kamen zur Verwendung. Auch die rot-braune Farbgebung steht für die Tonalität der Erde. Aus der Ferne betrachtet, gleicht der Weinkeller einem Weinberg. Nicht von ungefähr sind es auch die historischen Rebsorten des Chianti Classico, die auf dem Hügel kultiviert werden.

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Bis zur Fertigstellung im Jahr 2012 hatte das Weingut Antinori trotz seiner rund 600jährigen Geschichte kein eigentliches Zuhause. Jetzt wohnt der Wein in Bargino. Und lädt hier zu einem lohnenswerten Besuch für alle Sinne.

 

Foto: Twitter

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